ADN-ZB-Häßler-17.3.1986-Bez. Dresden: Verwertung von Sekundärrohstoffen- Ein Forscherkollektiv aus dem Kombinat Zellstoff und Papier Heidenau hat ein Verfahren zur Aufbereitung von Papier-Folie-Verbundmaterialien entwickelt, die bisher als Abprodukte auf Deponien transportiert wurden. So können z. B. Papiere mit einem Anteil an Plaste oder Aluminiumfolie zwischen zehn und 30 Prozent aufbereitet werden, wie sie in Verpackungen vorkommen, Chemielaboratorin Jutta Ullrich arbeitet an Trennversuchen von alu- und plastbeschichtetem Papier im Labor des Stammbetriebes vom VEB Zellstoff und Papier Heidenau. Rund 50 Prozent des Faserstoffes für die Papierherstellung wird in der DDR aus Altpapier gewonnen. Der Einsatz dieses Sekundärrohstoffes hat sich in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt.